Vierundzwanzig Tage und der Rest von heute, dann geht es los.
Die Sonne stahlt, es ist heiß in Deutschland, jedenfalls in der Region, in der ich lebe; und mal alle klimatischen Veränderungen und ihre Auswirkungen außer Acht gelassen, ist das für mich eine gute Vorbereitung auf die Temperaturen, die voraussichtlich im Süden herrschen werden.
Während es, laut Wetter App, heute an meinem Zielort regnet, sitze ich in der Sonne und lerne Vokabeln und Redewendungen, um mich auch sprachlich ein wenig akklimatisieren zu können.
Schon heute Morgen im Bett, bei Tee und Obst, lauschte ich Leos Podcast und traue mir dank seiner Lektionen inzwischen zu, mir einen Kaffee bestellen und mich dafür bedanken zu können.
Auch Pizza und ein Gläschen Weißwein dürfte klappen.
Und wenn es zwei oder drei werden, also Weißwein, nicht Pizza, dann weiß ich auch, zumindest theoretisch, das portugiesische Links vom portugiesischen Rechts zu unterscheiden.
Außer von Leo, dem schmucken Portugiesen, lasse ich mich mit Büchlein und Website von Sprachenlernenmalanders supporten.
Hier finde ich auch Spanisch und Französisch. Da meine Reise mich auch durch diese Länder führen wird, kann es ja nicht schaden, wenn ich rot von weiß und links von rechts sprachlich zu unterscheiden lerne.
Inzwischen habe ich mich – leider gehört das dazu – auch schon mit der Rückreise befasst und mir zwei Stopps ausgesucht. Ein kleines Hotel direkt am Strand, nahe San Sebastian im spanischen Baskenland und Reims in Frankreich.
An beiden Orten war ich schon einmal und bin schon sehr gepannt, welche Erinnerungen mich zum Schmunzeln bringen werden.
Last not least findet die Sommergeraderobe den Weg in die Waschmaschine und wieder heraus. Kurze Hosen, Kleidchen und Röcke! Wie schön, dass sie endlich mal an die Luft kommen.
