Sehr ernste Lyrik!

Im linden Grün,
Bäume Gesang,
der Kobolde und Feen
Klang,
flirrt und vibriert,
Dreivierteltakt,
die Sinnenfreude,
erster Akt.
Die frischen Säfte
feuchter Kraft,
steigen durch
Stängel,
holde Macht,
welch Freude in
der Knospe Schoß,
der Akt, der zweite,
er geht los.
Versammelt sind sie,
fröhlich Geister,
Reigen der Lust,
da kommt der
Meister
des Waldes und erhebt
sodann,
den Stab,
auf dass
beginnen kann,
der Tanz im Takt
der Fantasie.
Ach Waldmeister, du
Herzensfreund,
der still begehrt,
sich dran erfreut,
das Spiel der Elfen
und der Feen,
im Kleid des
Schmetterlings zu
sehen.
Bescheiden heilst
du meisterlich
was andres Männlein
nur verspricht.
So sei gewiss,
du Waldes Schrat,
dass Blümleins Düfte,
rein und zart,
zu deiner Freude
sich entfalten,
Auf, Gliedkraut*, auf,
lass sprießen,
des Waldes Fülle
tief genießen.
(c)
*volkstümlicher Name für Waldmeister
Kommentar verfassen