Meer warst du, in meinem Leben mir, mit deinem Tosen, Kosen, in den Gezeiten deiner Wellen, schwamm ich, hielt mich über Wasser, Salz auf der Haut, erschöpft vom Kraulen deiner launischen Wogen.
Nun ziehe ich weiter, weg vom Meer, von hier, von Dir, Du nimmst es, zur Kenntnis nicht, und weniger noch zur Notiz, bist wie das Meer, Dir selbst genug, musst nichts, vergisst.
Vermissen werde ich, das Meer, wie dich, für eine Weile, werde lauschen, der Erinnerung, dem Rollen und Rauschen und im August dann, dem Herbst entgegenwarten wie reife Tomaten in einem Garten, weit weg vom Meer, und weiter noch von Dir.
Ein schönes Abschiedsgedicht! Es könnte sich auch auf das Gartenjahr beziehen… da weht auch in jedem Herbst Wehmut durchs Gemüt oder die Seele oder durch mich…
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