Stadtluft macht halt nicht frei, sondern bekloppt!
Dieser Satz steht da, ich lese ihn und mache das was ich immer tue, wenn etwas was mit mir macht. Denken. Oder das, was ich dafür halte.

Berlin. Mein erster Gedanke ist Berlin. Berlin macht mich weder müde noch bekloppt. Berlin atme ich ein, lasse mich tragen, gehe in die Kommunikation, mache meine Sinne auf und lasse mich inspirieren, mir den Geist einhauchen.
Was ist es also, das bekloppt macht? Und, frei, Freiheit, was genau meinen wir eigentlich, wenn wir von ich will frei sein, reden und schreiben?

Ist es die vermeintliche Leere, die immerwährende Ruhe, das Gleichbleibende?
Ganz schön eintönig, oder?
Wir fahren heute nach Lissabon. Gestern, in der Erschöpfung nach dem Eintauchen in Turbotourismus in Sintra, hörte ich mich sagen, ich habe gar keine Lust auf Lissabon, und gleichzeitig dachte ich, Christine, du spinnst!
Stadt ist nicht gleich Stadt, Land ist nicht gleich Land und Fluss ist nicht gleich Fluss.
Und Mensch ist Mensch und nicht gleich Mensch.
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