Diese Treppen, diese Parks, diese Plätze, dieser morbide Charme, dieses Farbenspiel und: dieser Lissabon- Marathon, der das Verkehrschaos komplett macht.



Bin ich froh, dass ich diesen Marathon ausgelassen habe. Es ist schon sehr warm für diese Distanz, die Steigungen in der Stadt enorm, das Kopfsteinpflaster eine echte Herausforderung.





Der Nebel über der Brücke. Genau so erlebt in San Francisco. Lissabon. Ein bisschen Paris, ein bisschen Dresden, ein bisschen Prag, ein bisschen Berlin kann so schön dreckig sein.
Offensichtlich ist Start und Ziel am Torre da Belém.



Eine Stadt mit vielen Gesichtern; eine Perle mancherorts, ein verschütteter, maroder Edelstein andernorts.
Modern und von uraltem Stolz überzogen, wie Patina. Lissabon lässt mich etwas ratlos zurück.






Ich lasse Lissabon zurück. Liebe auf den ersten Blick? Es war schon der zweite oder dritte. Es muss ja nicht die große Liebe sein. Wolke vier statt sieben.
Ein Stadtmensch? Ich? Nein. Das wird nichts mehr.
Dennoch war es ein gelungener Besuch.
Sagte ich schon, dass ich mich freue, morgen wieder in Richtung Castelo de Vide aufzubrechen?
Évora liegt auf dem Weg, ich wollte es während meiner letzten beiden Aufenthalte schon besuchen, diesmal wird’s umgesetzt.
Und ansonsten, call me a landegg.

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