Ideenlese

Es ist angeröstet


Dieses Licht

Diese Treppen, diese Parks, diese Plätze, dieser morbide Charme, dieses Farbenspiel und: dieser Lissabon- Marathon, der das Verkehrschaos komplett macht.

Bin ich froh, dass ich diesen Marathon ausgelassen habe. Es ist schon sehr warm für diese Distanz, die Steigungen in der Stadt enorm, das Kopfsteinpflaster eine echte Herausforderung.

Der Nebel über der Brücke. Genau so erlebt in San Francisco. Lissabon. Ein bisschen Paris, ein bisschen Dresden, ein bisschen Prag, ein bisschen Berlin kann so schön dreckig sein.

Offensichtlich ist Start und Ziel am Torre da Belém.

Eine Stadt mit vielen Gesichtern; eine Perle mancherorts, ein verschütteter, maroder Edelstein andernorts.

Modern und von uraltem Stolz überzogen, wie Patina. Lissabon lässt mich etwas ratlos zurück.

Ich lasse Lissabon zurück. Liebe auf den ersten Blick? Es war schon der zweite oder dritte. Es muss ja nicht die große Liebe sein. Wolke vier statt sieben.

Ein Stadtmensch? Ich? Nein. Das wird nichts mehr.

Dennoch war es ein gelungener Besuch.

Sagte ich schon, dass ich mich freue, morgen wieder in Richtung Castelo de Vide aufzubrechen?

Évora liegt auf dem Weg, ich wollte es während meiner letzten beiden Aufenthalte schon besuchen, diesmal wird’s umgesetzt.

Und ansonsten, call me a landegg.



13 Antworten zu „Dieses Licht”.

  1. Hach watt schön. So viel Input, das wäre was für mich.
    Danach ist man so satt und Happy. 😁

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    1. Nix wie hin, du Stadt”Kind” – und nimm Bea mit 😘😉

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      1. Als Ruhrpott Kind wohl nicht anders möglich. 😉
        In einem Dorf würde ich auf Dauer eingehen.
        Mal sehen ob es sich mal verwirklichen lässt.
        Aber dann mit dem Flieger. Lach…

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        1. Ja. Flieger macht Sinn. Ist schon ein knackiger „Ritt“ mit dem Auto. Ich mache das in der Form nicht wieder; das kostet viel Kraft; zu viel!

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          1. Ich bin für lange Strecken nicht geeignet. 🚗
            Selbst meinem Chauffeur wäre es zu viel. 😉
            Urlaub bedeutet entspannen, kein Stress.

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          2. Stress im herkömmlichen Sinn ist es nicht für mich. Und ich fahre auch sehr gerne, erstens selber und zweitens auch gern länger. Aber irgendwie nimmt meine Angst zu. Ganz merkwürdig 🤨
            Und so wie jetzt, fünft Wochen von zuhause weg, das ist schon viel.
            Erfahrungen, die man so macht, das hört nicht auf 😉

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          3. Bei mir ist es gesundheitlich.
            Auch wenn ich täglich fahre, aber längere Strecken sind einfach nur Stress pur bei mir. So überlasse ich solche Fahrten meinen Mann oder nehme den Zug.
            Fünf Wochen sind wirklich ordentlich. Da ist der Jahresurlaub hin…
            Ob man etwas gegen die Angst machen kann?

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          4. Gesundheit. Ja. Ist bei mir auch ein ziemliches Thema; damit hängt auch die Angst zusammen.
            Ich bin dennoch froh, dass ich das gemacht habe und – wie gesagt – Reisen, auch allein, bleibt Thema.
            Das macht schon was mit einem….

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  2. Diese Bergbahn – ist das ne Zahnradbahn oder son ding am Seil gezogen? W hatte bis in die 50er auch mal eine Zahnradbahn. Lissabon würde mir gefallen!

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    1. Ja. Es würde dir gefallen, denn es hat n bisschen was „verfallenes“, du weißt, wie ich das meine… ♥️

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      1. Bestimmt, das kenne ich vom Spiegelbild 🙂

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