Ideenlese

Es ist angeröstet


Für Pflänzchen & andere Kenner

Warten auf Kaffee & Toast, der Akku gibt es auch noch her, also, ihr Kenner der Blüten und Gewächse, hier ist euer kleines, buntes Rätselsträußchen.

Enja und ich machen gleich einen Abstecher zum Miradouro do Suberco und ins Kloster, zu den Dominikanern, ins Mostairo da Batalha.

Wenn, ja wenn es denn mal Kaffee gäbe aber, hey, wer mosert über die Hektik und den Stress und die angespannte Atmosphäre in Deutschland? Ich. Wer jammert, wenn er wieder zuhause ist und will sofort wieder nach Portugal, wenn alles immer schnell, schneller am schnellsten gehen soll? Ich.

Calma Calma. Halb neun ist eine dehnbare Zeitspanne.

Und die hungrige Vorfreude und Sehnsucht nach jemandem oder etwas, das man vermisst, ist doch an süßem Schmerz nicht zu überbieten, oder?

Bei Morgenhunger hört bei mir die süße Lust allerdings auf. Da werd ich zur unwirschen Löwin.

Calma Calma.



32 Antworten zu „Für Pflänzchen & andere Kenner”.

  1. Nummer 2 könnte eine Banane, Nummer 5 eine Kamelie sein. Man könnte es auch gugeln, finde ich in diesem Fall aber doof.

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    1. Ist ja nur Spaß. An eine Banane hab ich auch gedacht – aber keine Frucht entdeckt. ☺️

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      1. Ich rate gerne Pflanzen und kenne mich auch ganz gut aus, was heimische Gewächse betrifft.
        Du konntest noch keine Frucht entdecken, weil die erst aus der Blüte entsteht. 😀

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        1. Kannste mal sehen, dass ich null Ahnung habe und mich auch frei jeder Logik bewege… heute.. gestern… und morgen auf ein Neues.

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  2. Das ist was für die Vorgärtnerin! Solche Pflanzen findet man in Vorgärten und sonstigen dekorativen Blumenrabatten in aller Welt, mit Blumen aus aller Welt…
    In diesem Punkt bin ich ganz schrecklich einheimisch…

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    1. Schrecklich, diese Einheimischen, gaaaanz schrecklich (ich beliebe zu scherzen, nein, zu necken)

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      1. „Ich sehe tatsächlich nur alte Männer, die gehen, stehen, sitzen, etwas trinken. rauchen, miteinander quatschen.“ (die alten Frauen halten sich vielleicht mehr in den Häusern und Gärten auf; aber die sind bestimmt auch noch da).
        Ja, die letzten Einheimischen, die letzten Bewohner:innen der untergehenden Welt: Schrecklich…

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        1. … schreckliche Grüße aus Haus und Garten …. eine Bewohnerin.

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          1. Na, na, na, Du bist eine Besucherin, keine Bewohnerin der untergehenden Welt. Castelo de Vide scheint auch nicht zu den untergehenden Orten zu gehören, es liegt in einem Naturpark (?) und wird anscheinend nicht nur von Dir gern besucht.

            Gestern bist Du durch die untergehende Welt gefahren und hast „Verfallene Häuser, zugewucherte, ehemalige Restaurants, ganze Dörfer, die zerfallen, außer die Kirche, die steht und glänzt wie ne Eins neben all den zugemüllten und verwahrlosten Leerständen“ gesehen; die kannst Du auch in Deutschland überall sehen… in der fühle ich mich heimisch, manchmal elend und traurig (ich bin ja auch – bald- ein alter Mann)… aber die Welt dreht sich und die Sonne scheint auf die schöne, neue Welt… und die hat auch grandios viel Schönes zu bieten… finde ich…

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          2. 1969 oder ´70; es war zu der Zeit, als alle Kinder, Alters gemischte Gruppen, draußen spielten, Rollschuhe fuhren und Roller und, ja, manche auch schon „große“ Fahrräder. Ich war ein Mädchen, das lieber mit den Jungs draußen unterwegs war, am allerliebsten mit den „großen Jungs“, die schon in die Schule gingen, die schon 9 oder 10 Jahre alt waren. Einer von ihnen hieß Kalle, ein anderer Jürgen. Und dieser Jürgen erlaubte mir, auf seinem Fahrrad zu fahren. Ein echtes Herrenrad. Ich stieg auf und fuhr; trat im Stehen in die Pedale und fühlte schon im zarten Alter von 6 Jahren, die Sehnsucht … nach… unterwegs sein, frei sein, Abenteuer.

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          3. Ja, es muss etwas geben, das Menschen anzieht: Abenteuer, das Ausgeliefertsein der Welt gegenüber, das Bestehen von Herausforderungen, das Sich-selbst-Beweisen, die Offenheit für existentielle Erfahrungen, keine Ahnung; der Surfer in Nazaré in dem Video, das ein Mitleser gepostet hat, die Alleinsegler um die Welt und was es da alles mehr gibt… Ich sehe, dass es das gibt; aber es hat mich nie gepackt.
            Ich habe auch schon allein Wanderungen, Radtouren oder ähnliches gemacht, aber darin nie etwas Befriedigendes gefunden.
            Die Fähre am Tejo, die hätte mich gereizt; aber auch nicht gern allein…
            Ja, die Menschen sind unterschiedlich – und das ist gut so… Nur, wenn sie zusammenleben müssen oder zusammensein wollen, dann wird das (oft, meistens) zum Problem… (Im Moment bin ich der Meinung, dass das Problem darin besteht, dass die Unterschiedlichkeit nicht zugelassen wird, und dann auch keine befriedigenden, gemeinsamen Lösungen gefunden werden können, sondern darum gekämpft wird, welche Art und Weise die Richtige, die allein Seligmachende ist…)

            Sorry, ist wieder lang geworden… besonders lang…

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          4. Ganz genau so sehe ich das auch. Wir sehnen uns nach dem Gleichen, weil wir es für das Ideal, die Verschmelzung halten, für leicht. Das ist ein Trugschluss. Denn man sieht ständig in den Spiegel.
            Die Unterschiede zuzulassen, genau, Annahme, das ist – mein Stand jetzt- der wahre Wert; wobei Wert nicht ganz passt.
            Das, was in einer guten Freundschaft oft gelingt, Annahme, Austausch, konstruktiver Streit etc., das misslingt dann, wenn es um Liebesbeziehung geht.
            Das ist schade und dann wird’s giftig.

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          5. Die Sehnsucht nach Verschmelzung, ja, das beschreibt das Problemfeld.
            Der Sinn der biologischen Liebe ist Verschmelzung, aber eben nicht der Persönlichkeiten… Auch bei der biologischen Verschmelzung kommen ja zwei unterschiedliche Teile zusammen, die zusammengesetzt etwas Neues ergeben, ein neues Wunder, etwas wunderbar Neues, einen neuen Menschen…

            Wenn alle „Liebenden“ das so sehen könnten, könnten Beziehungen großartig sein: das Erschaffen einer neuen, wunderbaren Lebenswelt, die jedem etwas Neues schenkt, das er vorher, allein, nicht kannte und hatte… aber die beiden „Persönlichkeiten“ dürfen dabei nicht an Krücken gehen…

            So, jetzt aber genug philosophiert; der Broterwerb ruft. Wir bleiben in Verbindung…

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  3. …und Blumen sind ja nun überhaupt nichts für unwische Löwinnen, würd ich mal sagen, egal ob die exotisch oder einheimisch sind…
    Kam der Kaffee denn noch rechtzeitig, bevor Du ins Gras beißen musstest…?

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    1. Das Gras hatte Glück und blieb verschont. Und der Kaffee? Hatte pünktlich serviert dort gestanden; nicht nur unwirsch, auch blind, diese Löwin.

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  4. ich weiß ja bei deinen Kommentaren nie, ob ich oben oder unten anfangen soll mit lesen … disqualizifiert mich diese geringe Alltagstauglichkeit (man könnte auf datum und Uhrzeit gucken, zB, zur Orientierung) nicht für alles weitere?
    Ach nö … calma calma!

    Zu den prächtigen Blöömschers!
    Das erste sind Kapkörbchen, Osteospermum. Gibts im deutschen Frühling (noch isst hier Winter) (ich kann heute echt nicht mit der tjiofpeHbcuipw

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    1. Nun. Die Entwicklung der Kommentare in Anzahl und Inhalt fordert mich auch heraus!
      Insofern… einfach lesen oder es lassen und sich anderen Dingen widmen.
      Ich habe gerade sehr viel Zeit und Muße, ausführlich zu schreiben. Das wird sich in wenigen Wochen drastisch ändern. Auch calma calma ist vergänglich.

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      1. lesen und lesen lassen! calma!

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        1. Ich hab jetzt mal die Folge umgestellt auf „älteste zuerst“; macht ja mehr Sinn.

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  5. Hoppla. Wie zum Beweis hat sie mich abgeworfen, die Tastatur. Freches Ding. Dabei liegt es eher an meinen heute außergewöhnlich rappeligen Händen.
    Osteospermum gehört, lese ich gerade, als ich das Internetz um Bestätigung aufsuche, zu den Ringelblumen. Fein, so sehen sie aus! Das passt ja.

    Die zweite — keine Ahnung. Das Foto ist ein bisschen eingeschränkt durch die Belichtung. Vielleicht irgendne Liliensorte. Oder eine Blume, die aus Afrika rübergekommen ist im Lauf der Zeit.

    Drittens Crocosmia oder Montbretie. Lässt sich auch prächtig in deutschen Gärten und Vorgärten blicken, später im Jahr.

    4. Exotisch und bekannt aus Blumensträußen oder dem botanischen Gewächshaus. Papageienschnabelblume.

    und die fünfte ist die Kamelie. Eine Moorbeetpflanze, d.h. sie gedeiht am besten, wo der Boden sauer ist. Kalkhaltige Böden mag sie gar nicht. Stand sie im Kübel?

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    1. Kübel? Nein. Und ich dachte, es sei eine Rose. Naja. Gänseblümchen und Sonnenblume erkenne ich, Und „oh, Krokusse“ – das war’s dann schon fast.

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      1. man nennt sie auch oft Januarrose, da sie hier an geschützten Standorten ab Januar blüht.

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    2. Papageienschnabelblume stimmt nicht. Das ist eine ganz andere.
      Paradiesvogelblume. Ist ja fast dasselbe: fängt an mit Pa- und hört auf mit -blume 😀 😀 😀

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  6. Die Blüten gibts hier auch, die erste ist, meine ich, Gerbera, die zweite Banane (Knospe, nicht Frucht!), die Namen der dritten und vierten habe ich schon mal erfragt, aber wieder vergessen, und die letzte ist wohl eine Kamelie.

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    1. Keine Gerbera. Die gibt’s nicht in Blautönen.

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  7. ? Die Blüten, die ich sehe, sind rosa und rot.

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    1. Stimmt auffallend 🤦🏻‍♀️✔️‼️
      Es sind trotzdem keine Gerbera. Deren Blütenform ist anders, die Blätter auch. Einigen wir uns auf Osteospermum? Unter diesem Namen wirst du sie bald in Baumarkt und Gartencenter kaufen können.

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        1. Hiermit lade ich euch alle herzlich ein, meine Biermeise kennen zu lernen!
          Wo wir schon so vortrefflich über Blumen streiten konnten, wird das ein Festmahl (oder Gemetzel) für euch 🙃

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