Gimme, Gimme, Gimme …. a never ending hug for free.

Und dann umarmt sie ihn,
zum Abschied,
wie man sich umarmt,
flüchtig, an sich,
flüchtig,
kurz, den eigenen
Raum wahrend,
den Abstand,
wie es sich gehört,
denkt sie.
Und er gibt sich hin,
frei, ohne Wollen und Sollen,
frei von Folgen,
lässt sich ein,
wahrt nichts, lässt gewähren,
fordert nichts, schwelgt
im Fließen,
und sein Körper wird
zu seiner Seele.
Und sie nimmt ihn,
spürt das Prinzip
ihrer Weiblichkeit,
ihre Hingabe in Haltung,
die Tragweite ihres Sinns,
frei von Argwohn, ohne Wollen
und Sollen und Müssen.
Gibt die ganze Fülle ihres
Seins ihm, hinein in sein
männliches Prinzip.
Und er heilt,
unverhofft.
Und sie wird ganz sie,
unverhofft.
(c) Christine Jendrike
AMMA
Mata Amritanandamayis Markenzeichen sind darshans, bei denen sie jeden, der das wünscht, umarmt. Im Englischen ist sie deshalb als the hugging saint, im Niederländischen als knuffelgoeroe bekannt. Zu Anfang tat sie dies an drei Tagen in der Woche, heute leistet sie diese Umarmungen fast jeden Tag viele Stunden lang. Für die Umarmungen werden Nummern ausgegeben und Amma umarmt so lange, bis auch jeder mit einer Nummer die Umarmung erhalten hat, was oft bis tief in die Nacht, zuweilen sogar bis Sonnenaufgang dauert. Aufgrund des Andrangs wurden die Umarmungen immer kürzer, vor allem in Indien, wo der Andrang sehr groß ist.
Wikipedia
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